In aller Freundschaft:Die Hoffnung eines Vaters trotz schwerer Diagnose

Kim Scholze, ein Patient mit einer seltenen Form von Leukämie, wurde nach einem Zusammenbruch zu Hause in die Sachsenklinik eingeliefert. Begleitet wurde er von seiner kleinen Tochter Maja, die mit Malstiften und Papier in der Hand bereit war, sich auf einen langen Tag im Krankenhaus einzustellen.

In der Notaufnahme untersuchte Dr. Roland Heilmann schnell Scholzes Zustand. „Die Ohnmacht könnte mit Ihrer Erkrankung zusammenhängen oder durch Dehydrierung, eine Infektion verursacht worden sein. Wir müssen weitere Untersuchungen durchführen, um das zu klären.“ Scholze, der bereits an die Komplikationen seiner Krankheit gewöhnt war, konnte seine Besorgnis dennoch nicht verbergen. „Ich mache mir nur Sorgen, dass Maja noch mehr ertragen muss. Sie weiß, dass ich krank bin, aber ich habe ihr noch nicht alles erzählt. Während Roland die notwendigen Tests arrangierte, saß Maja in einer Ecke und war vertieft in ihre Malerei. Sie schien die Anspannung der Erwachsenen um sie herum nicht zu bemerken. „Papa, ich bin fertig!“ rief sie und hielt ein farbenfrohes Bild hoch. Scholze lächelte und blickte seine Tochter voller Liebe an.


Nachdem die Untersuchungen abgeschlossen waren, wurde Scholze in ein Zimmer gebracht. Lena, seine Ex-Frau, erschien kurz darauf. Trotz der Spannungen aus der Vergangenheit war sie gekommen, nachdem sie von seiner Einlieferung erfahren hatte. „Geht es Maja gut?“ fragte Lena. Scholze antwortete nachdenklich: „Sie ist stark, aber ich will nicht, dass sie zu viel mitbekommt. Als Dr. Heilmann mit den Ergebnissen zurückkehrte, erklärte er: „Ihre Leber und Milz sind etwas vergrößert im Vergleich zur letzten Untersuchung. Wir müssen weitere Tests durchführen, aber dieser Zustand ist kontrollierbar.“ Scholze nickte: „Solange ich noch Zeit habe, Maja aufwachsen zu sehen, nehme ich alles in Kauf.


Am Ende des Tages wurde Maja von den Schwestern auf einen Rundgang durch das Krankenhaus mitgenommen, während Scholze und Lena in einem Moment der Stille zurückblieben. Lena sagte leise: „Egal, was passiert, ich werde helfen, wenn du es brauchst. Für Maja.“ Scholze schaute sie nicht an, aber er nickte leicht, eine stumme Geste des Dankes. Draußen fiel das Licht des Sonnenuntergangs durch das Fenster in das Krankenzimmer. Ein herausfordernder Tag in der Sachsenklinik ging zu Ende, aber irgendwo war Hoffnung spürbar – in dem Lächeln eines Kindes und in der Liebe eines Vaters.

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