Die Handlung spielt in einem Krankenhaus in Leipzig, wo die Ärzte nicht nur mit komplizierten medizinischen Fällen, sondern auch mit persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert werden. Gleichzeitig wird ein kleiner Gemeinschaftsgarten namens Rumpelstilzchen zum Mittelpunkt von Konflikten und Verbindungen zwischen den Charakteren.
Galina, eine impulsive Frau mittleren Alters, entdeckt, dass jemand heimlich ihre Toilettenpapierrolle aus dem Auto genommen hat. Wütend beschuldigt sie die Mitglieder des Kleingartenvereins Rumpelstilzchen. Um die Gemüter zu beruhigen, beschließt der Vorstand, einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Doch Galina, die kein großer Fan der Gartenarbeit ist, erklärt:
“Heutzutage will doch niemand mehr einen Garten, nicht einmal geschenkt!”
Zur gleichen Zeit bekommt Dr. Heilmann im Krankenhaus einen ungewöhnlichen Fall. Eine junge Patientin, Pia, klagt über Augenprobleme und Muskelschwäche. Heilmann vermutet Multiple Sklerose (MS), benötigt jedoch weitere Untersuchungen, um eine Diagnose zu stellen. Die Diskussion unter den Ärzten über die richtige Vorgehensweise sorgt für Spannungen im Team.
Galinas Partner Tom möchte den Gemeinschaftsgarten nutzen, um sich zu entspannen. Doch Galina lehnt strikt ab und bezeichnet die Gartenarbeit als Last:
“Nicht einmal zehn Pferde bringen mich in diesen Garten! Wenn ich Natur will, fahre ich an den See.”
Tom ist enttäuscht und versucht, Galina zu überzeugen, dass der Garten ihr helfen könnte, ihre schmerzhaften Erinnerungen zu verarbeiten – insbesondere die an ihre Vergangenheit, als sie aus einem anderen Gartenverein wegen Streitigkeiten ausgeschlossen wurde.
Pia, die Patientin im Krankenhaus, wird von der Angst verfolgt, ihr Leben komplett umstellen zu müssen, falls sie tatsächlich MS hat. Besonders besorgt ist sie darüber, wie sie weiterhin für ihren kleinen Sohn Jonas sorgen kann.
In einem Gespräch erzählt Pia Dr. Heilmann, dass sie früher gerne gegärtnert hat, diese Leidenschaft aber wegen ihres hektischen Alltags aufgegeben hat.
Das bringt Heilmann auf eine Idee: Er schlägt vor, dass Pia Mitglied im Gemeinschaftsgarten Rumpelstilzchen wird – als eine Art therapeutische Maßnahme. Er bittet Tom und Galina, sie aufzunehmen, in der Hoffnung, dass der Garten für Pia ein Ort der Heilung wird.
Anfangs ist Galina skeptisch. Doch als sie Pia und Jonas im Garten lachen und spielen sieht, erinnert sie sich an glückliche Zeiten mit ihrer eigenen Tochter Alina, die sie durch eine schwere Krankheit verloren hat. Galinas Herz beginnt, sich zu öffnen, und sie beschließt, den Garten zu pflegen – als eine Möglichkeit, Alinas
Zur gleichen Zeit kommen Pias Testergebnisse: Sie leidet nicht an MS, sondern an einer vorübergehenden Entzündung. Diese Nachricht gibt nicht nur Pia neue Hoffnung, sondern stärkt auch ihre Beziehung zu Galina.:
Der Gemeinschaftsgarten Rumpelstilzchen wird zu einem Symbol für Zusammenhalt und Heilung. Galina, die Gartenarbeit früher verabscheute, wird eine der engagiertesten Mitglieder. Gemeinsam mit Pia organisiert sie kleine Feste, bei denen sich die Nachbarn treffen und Geschichten aus ihrem Leben austauschen.
Der Film endet mit einem Bild von Galina, Tom, Pia, Jonas und Dr. Heilmann, die im Sonnenlicht neben blühenden Blumenbeeten lachen – ein Symbol für Wiedergeburt und Hoffnung.