Im Krankenhaus Sachsenklinik herrscht wie immer reger Betrieb. Während sich die Ärztinnen und Ärzte um die Patienten kümmern, werden auch persönliche und berufliche Herausforderungen gemeistert. Diesmal stehen die Themen Leistungsdruck und mentale Stärke im Fokus.
Dr. Roland Heilmann, bekannt für seine klare Struktur und Verlässlichkeit, bereitet sich auf eine komplizierte Operation vor. Doch in den letzten Tagen fällt ihm auf, dass sein langjähriger Kollege Achim immer mehr Verantwortung übernehmen muss. Grund dafür ist Rolands neue Leidenschaft: das Schwimmen. Er hat sich einem Synchronschwimmteam angeschlossen, das sich auf die Olympia-Qualifikation vorbereitet. Seine Kollegin Dr. Kathrin Globisch macht sich Sorgen, ob Roland den Spagat zwischen Klinik und Training bewältigen kann. „Roland, willst du wirklich alles riskieren – deine Gesundheit, deine Arbeit – nur für einen Wettkampf?“ fragt sie besorgt.
In der Zwischenzeit kämpft das Synchronschwimmteam mit Problemen. Lisa, eine der neuen Assistenzärztinnen, ist ebenfalls Teil des Teams. Sie fühlt sich überfordert, sowohl im Training als auch in der Arbeit. „Es ist, als würde ich unter Wasser ersticken,“ gesteht sie Roland. Dieser versucht sie zu motivieren: „Lisa, die mentalen Herausforderungen sind genauso wichtig wie die körperlichen. Du schaffst das! Trainer Christian, ein angehender Psychologe, schlägt mentale Übungen vor, um die Stressbewältigung zu verbessern. Doch die Gruppe hat Zweifel. „Mentaltraining? Wir brauchen mehr Praxis, keine Meditation!“ lautet der Protest. Während eines intensiven Trainings stürzt einer der Teammitglieder, Mario, vom Sprungbrett und verletzt sich schwer. Im Krankenhaus diagnostizieren die Ärzte eine Luxationsfraktur der Schulter. Lisa übernimmt die Erstversorgung, während Roland das Team beruhigt. „Wir werden alles tun, damit Mario wieder ins Wasser kann,“ versichert er. Doch der Unfall führt zu Spannungen im Team. Die Angst vor Verletzungen und das wachsende Misstrauen gegenüber dem Training machen es schwierig, den Fokus zu halten.
Nach dem Unfall entscheidet sich das Team für eine Pause. Sie treffen sich zu einem gemeinsamen Abendessen, um die Situation zu besprechen. Roland nutzt die Gelegenheit, um eine Rede zu halten: „Das Leben ist wie das Wasser – manchmal ruhig, manchmal stürmisch. Aber wenn wir zusammenarbeiten und Vertrauen haben, können wir jede Welle überwinden. Seine Worte berühren das Team tief. Lisa beschließt, an sich zu glauben und ihre Zweifel beiseitezulegen. Mario, der Patient, zeigt sich zuversichtlich: „Ich werde zurückkommen. Und wenn ich nicht springen kann, dann werde ich euch vom Beckenrand aus unterstützen.“
Am nächsten Tag kehren Roland und Lisa motiviert in die Klinik zurück. Die Erfahrungen aus dem Training haben ihnen gezeigt, wie wichtig Teamarbeit und mentale Stärke sind – sowohl im Sport als auch im Beruf. Der Unfall hat das Team enger zusammengeschweißt und die Bedeutung von Resilienz verdeutlicht. Roland schließt den Tag mit einem Lächeln ab: „Ob im Wasser oder im OP – es geht darum, im richtigen Moment alles zu geben.“