An einem ruhigen Morgen im Krankenhaus Sachsenklinik beginnen die Ärzte und Krankenschwestern ihre Arbeit in einer geschäftigen Atmosphäre. Dr. Achim Kreutzer, der gerade zum Leiter der neuen Abteilung ernannt wurde, fühlt sich sowohl stolz als auch unter Druck, diese wichtige Rolle zu übernehmen. Er beschließt, mit seinen Kollegen ein kleines Fest zu veranstalten, um diesen Meilenstein in seiner Karriere zu feiern.
Unterdessen, in der Notaufnahme, steht Dr. Kathrin Globisch, die ihre chirurgische Position aufgegeben hat, um mehr Zeit für ihren Sohn zu haben, vor einem seltsamen Fall. Ein kleiner Junge namens Lukas wird mit starken Bauchschmerzen eingeliefert. Lukas ist der einzige Sohn von Kathrin, doch er ist immer neugierig auf seinen Vater, von dem Kathrin ihm erzählt hat, dass er gestorben sei. Als sie Lukas untersucht, stellt Kathrin fest, dass keine ernsthaften medizinischen Ursachen vorliegen. Allerdings bleibt der Schmerz des Jungen bestehen, und Kathrin beginnt zu vermuten, dass es sich um psychische Schmerzen handeln könnte. Ein Gespräch zwischen Mutter und Sohn offenbart, dass Lukas herausgefunden hat, dass sein Vater tatsächlich noch lebt. Diese Wahrheit verwirrt und verletzt den Jungen.
In der Zwischenzeit bereitet sich Achim auf seine Dankesrede für das Team vor, als er einen Anruf von Kathrin erhält. Sie teilt ihm ihre Sorgen um Lukas mit und bittet Achim um Rat. Als enger Freund schlägt Achim vor, Kathrin zu helfen und sie bei der Lösung des Problems zu unterstützen. Lukas, der sich vor der Wahrheit versteckt, verlässt das Krankenhaus und macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Er geht zu einer Eisenbahnmodell-Ausstellung, bei der sein Vater Friedrich regelmäßig vorbeikommt. Dort trifft Lukas erstmals auf Friedrich. Die beiden sprechen miteinander, doch das Gespräch verläuft nicht gut, als Lukas seinen Vater fragt, warum er nicht bei der Familie geblieben ist. Friedrich, voller Bedauern, versucht zu erklären, doch Lukas läuft davon, bevor er eine Antwort erhält. Als Kathrin und Achim Lukas finden, ist der Junge erschöpft und willigt ein, nach Hause zurückzukehren. Zu Hause entscheidet Kathrin, mit Lukas über die ganze Wahrheit zu sprechen und ihm den wahren Grund für die Trennung von Friedrich zu erklären. Obwohl es schmerzhaft ist, beginnt Lukas zu verstehen, dass beide Eltern ihn auf ihre eigene Weise lieben.
Am Ende der Episode, bei dem Fest im Krankenhaus, erscheinen Kathrin und Lukas zusammen mit Achim. Die warme Atmosphäre der Feier lässt alle Anwesenden erleichtert aufatmen. Auch Friedrich kommt, beobachtet jedoch aus der Ferne. Er weiß, dass er Zeit und Geduld braucht, um sich mit seinem Sohn zu versöhnen. Die Serie endet mit einem Bild von Lukas, Kathrin und Friedrich, die zum ersten Mal gemeinsam auf einer Parkbank sitzen und einen echten Familienmoment nach all den Jahren der Trennung teilen. In aller Freundschaft ist nicht nur eine Geschichte über Verbindung, sondern auch eine Erinnerung an die Familie, die Liebe und die Bedeutung der Vergebung.