In diesem Film steht Dr. Roland vor Herausforderungen sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben. Ein zentrales Ereignis ist das Wiederauftauchen von Jakob, Rolands und Katrins Sohn, nach einer längeren Abwesenheit. Jakob ist nicht bereit, viel über das zu teilen, was ihm passiert ist, was die Familie besorgt. Roland fühlt sich schuldig, Jakob gehen lassen zu haben, anstatt ihn bei sich zu behalten.
Währenddessen steht Katrin vor einer schwierigen Entscheidung in ihrem Leben. Sie möchte sich einer riskanten Operation unterziehen, obwohl sie weiß, dass dies schwere Konsequenzen haben könnte. Roland, als Arzt, sorgt sich nicht nur um seine Frau, sondern auch um ihre Kinder, insbesondere um Jonas, der komplexe Gefühle bezüglich seiner Familie hat und sich unwohl fühlt, wenn er von ihr getrennt ist.
Die Geschichte beleuchtet auch die Probleme in den Beziehungen zwischen den Generationen in der Familie. Roland und Katrin leben seit fast 40 Jahren zusammen, doch ihre unterschiedlichen Ansichten und Entscheidungen stellen sie vor eine große Herausforderung. Ein zentrales Thema ist die Frage, wie sich Jakob von seinen Eltern entfremdet fühlt, besonders als er glaubt, dass seine Eltern nicht mehr mit den Veränderungen im Leben Schritt halten können.
Als Jakob zurückkehrt, eskalieren die Spannungen innerhalb der Familie. Es entstehen emotionale Gespräche über Verantwortung, Opferbereitschaft und Liebe. Roland und Katrin müssen psychologische Barrieren überwinden, um ihren Kindern zu helfen und ihre Beziehung zueinander zu stärken. Gleichzeitig müssen sie schwere Entscheidungen für die Zukunft treffen.
Die Geschichte zeigt auch die schmerzhaften Erfahrungen, die mit dem Tod und dem Verlust verbunden sind. Katrin muss über das Leben eines Patienten entscheiden, während Roland mit seinen Ängsten hinsichtlich seiner Arbeit und Familie konfrontiert wird. Diese Entscheidungen betreffen nicht nur die Einzelnen, sondern auch die gesamte Familie und zwingen sie, sich der harten Realität von Leben und Tod zu stellen.