Das Krankenhaus Sachsenklinik wird erneut zum Schauplatz trauriger Geschichten über Leben und Liebe. Peter, ein freundlicher und fürsorglicher Mann, erhält plötzlich eine erschreckende Nachricht: Er ist HIV-positiv. Noch schlimmer ist, dass er dies vor seiner Frau Anna geheim gehalten hat. Ihr glückliches Leben steht nun auf der Kippe, nicht nur wegen der Krankheit, sondern auch wegen des Vertrauensbruchs.
Bei einer Untersuchung wird Peter von Dr. Kreuzer darauf hingewiesen, dass er sich ernsthaft mit seiner Situation auseinandersetzen muss. Der Arzt rät ihm, Anna die Wahrheit zu sagen und sie zu bitten, sich ebenfalls testen zu lassen. Aber wie soll er der Frau, die er liebt, beibringen, dass er sie betrogen hat?
Anna ist am Boden zerstört, als sie von Peter hört. „Ich bin HIV-positiv“, sagt er mit erstickter Stimme. Der Grund dafür war ein einmaliger Ausrutscher in einem Wutausbruch nach einem heftigen Streit. Anna, die schwanger ist, muss nicht nur mit dem Schmerz des Verrats umgehen, sondern auch mit der Angst um ihre eigene Gesundheit und die ihres ungeborenen Kindes.
Sie fühlt sich hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu Peter und dem Gefühl des Verrats. „Wie konntest du mir das antun? Uns beiden?“ weint sie. Peter kann nur um Verzeihung bitten, doch Entschuldigungen reichen nicht aus, um ihren Schmerz zu lindern.
Peter, der von Schuldgefühlen überwältigt ist, hat einen Unfall und wird mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte kämpfen um sein Leben, aber die Chancen, ihn zu retten, stehen schlecht. Anna steht an seinem Krankenbett und muss eine schwere Entscheidung treffen: Kann sie ihm vergeben und ihr Leben mit ihm fortsetzen, oder muss sie ihn loslassen und einen neuen Weg einschlagen?