Ein weiterer Tag beginnt in der Sachsenklinik, und das Leben von Werner Schwalbe und seiner Familie steht auf dem Kopf. Werner, ein ehemaliger erfolgreicher Fußballspieler und später Sportlehrer, hat nach einem schweren Schlaganfall jegliche Lebensfreude verloren. Statt sich auf die Rehabilitation zu konzentrieren, verbringt er die Tage mit Rauchen und Grübeln über seine Vergangenheit. Seine Frau Pia und sein Sohn Steffen kämpfen darum, ihn aus seiner Lethargie zu reißen, doch die Herausforderungen scheinen unüberwindbar.
An diesem Morgen entdeckt Steffen eine Packung Zigaretten auf dem Tisch, die sein Vater heimlich versteckt hatte. „Papa, ich dachte, du wolltest aufhören!“ ruft Steffen, doch Werner reagiert gereizt: „Lass mich doch in Ruhe! Das ist das Einzige, was mir geblieben ist.“ Die Spannungen eskalieren weiter, als Steffen offenbart, dass er das Fußballtraining aufgegeben hat, um mehr Zeit für seinen Vater zu haben. Werner wird wütend: „Ich will nicht, dass du dein Leben für mich ruinierst! Hör auf, so zu tun, als wäre ich ein Pflegefall.“
Währenddessen kämpft Pia mit ihrer eigenen Last. Ihre neue Tätigkeit als Friseurin in der Sachsenklinik stößt auf Widerstand der Oberschwester, die keine improvisierten Lösungen im Krankenhaus dulden will. Pia verteidigt sich: „Manchmal sind es die kleinen Dinge wie ein Haarschnitt, die den Patienten helfen, sich besser zu fühlen.“ Doch ihre Frustration über Werner und die Unsicherheit in ihrer Ehe nagen an ihr. „Werner spricht kaum noch mit mir. Es ist, als wäre er gar nicht mehr da“, gesteht sie ihrer Kollegin Charlotte, während sie sich heimlich die Tränen aus dem Gesicht wischt.
In der Klinik wird Werner von Dr. Simoni und der Physiotherapeutin Vera betreut. Beide wissen, dass Werner mehr braucht als nur medizinische Betreuung – er braucht Hoffnung. „Herr Schwalbe, wir werden wieder einen anständigen Menschen aus Ihnen machen“, sagt Vera streng, während sie ihn zur Reha motiviert. Doch Werner bleibt störrisch: „Ich bin kein Fall mehr für die Reha. Sie verschwenden nur Ihre Zeit.“ Vera lässt nicht locker und erzählt von anderen Patienten, die es geschafft haben, ihre Lebensqualität zurückzugewinnen. Langsam beginnt Werner, nachdenklich zu werden. Am Abend kommt es zu einem Wendepunkt. Steffen, der sich verantwortlich für seinen Vater fühlt, bringt ihm eine kleine Überraschung mit: ein altes Fotoalbum mit Bildern von Werners Fußballkarriere. „Papa, sieh dir das an. Du warst ein Kämpfer, ein Vorbild für so viele Menschen. Warum kannst du nicht wieder kämpfen?“ Werner blättert durch die Bilder, und eine Träne rollt über sein Gesicht. „Ich habe das alles verloren, Steffen. Was bleibt noch von mir?“ Steffen antwortet mit fester Stimme: „Du bist immer noch mein Vater. Das ist alles, was zählt.“
Die Szene wechselt zu Pia, die nach einem langen Tag erschöpft nach Hause kommt. Sie findet Steffen auf dem Sofa, das Fotoalbum neben sich. „Mama, ich glaube, Papa hat verstanden, dass wir ihn brauchen.“ Pia lächelt schwach, doch in ihren Augen ist Hoffnung zu sehen. Am nächsten Morgen überrascht Werner alle. Zum ersten Mal seit Wochen steht er freiwillig auf und bittet Vera um Unterstützung bei der Reha. „Ich will es versuchen, auch wenn es schwer wird.“ Der Moment wird zu einer kleinen Feier für die Familie, und selbst Dr. Simoni lächelt zufrieden. Die letzte Szene zeigt Werner in der Physiotherapie, wie er mit seinem Gummiball trainiert. Steffen und Pia beobachten ihn durch das Fenster, voller Stolz und Hoffnung. Die Reise ist noch lange nicht vorbei, aber sie haben den ersten Schritt gemacht – gemeinsam.