Lilly betrat das alte Haus, ihre Augen voller Sorge. Sie war nach Spanien gekommen, um vor den quälenden Erinnerungen der Vergangenheit zu fliehen, doch nun kehrte die Angst zurück. Sie wusste, dass Lars, der Vater, der sie einst im Keller des Krankenhauses eingesperrt hatte, irgendwo in diesem Haus war.
Lilly ging die Treppe hinauf, jeder Schritt fühlte sich an, als würde sie auf Feuer gehen. Sie hörte Schritte hinter sich, ihr Herz klopfte laut. Sie drehte sich um, aber niemand war zu sehen. Nur die Dunkelheit des Hauses umhüllte sie, und sie fühlte sich einsam und verängstigt.Lilly setzte ihren Weg fort und erreichte ihr Schlafzimmer. Sie öffnete die Tür, betrat den Raum und sah Lars auf dem Bett sitzen, mit einem kalten Blick auf sie gerichtet. Lilly schrie laut auf und rannte aus dem Zimmer.
Lars verfolgte sie, ein Messer in der Hand. Lilly rannte die Treppe hinunter, versuchte, ihm zu entkommen. Sie stürmte aus der Haustür und lief in den Wald.Lars verfolgte sie im Wald, seine Schritte wurden immer näher. Lilly lief immer schneller, doch sie wusste, dass sie nicht ewig rennen konnte.Schließlich wurde Lilly gefangen. Lars packte sie am Arm und zog sie zurück ins Haus. Lilly kämpfte, aber sie konnte sich nicht befreien.Lars brachte Lilly in das Schlafzimmer und schloss die Tür ab. Er starrte sie mit einem Blick voller Hass an und zog das Messer heraus.Lilly hatte Angst, wusste nicht, was sie tun sollte. Sie versuchte, mit Lars zu sprechen, doch er hörte nicht. Er sah sie nur mit einem hasserfüllten Blick an und griff dann an.
Lilly schrie und versuchte, sich zu wehren. Sie setzte all ihre Kraft ein, um Lars wegzuschieben, aber er war zu stark. Lilly fiel zu Boden, das Messer stach in ihre Hand.Lilly schrie vor Schmerz, Blut floss aus der Wunde. Lars stand da und starrte sie mit Verachtung an.Lilly wusste, dass sie in Gefahr war. Sie musste etwas tun, um sich zu schützen. Sie sah sich um, suchte nach einer Waffe.Lilly entdeckte eine Öllampe auf dem Tisch. Sie stürmte darauf zu, ergriff die Lampe und schlug Lars damit auf den Kopf. Lars fiel zu Boden, bewusstlos.
Lilly stand keuchend auf. Sie blickte auf Lars, unsicher, was sie als Nächstes tun sollte. Sie konnte die Polizei rufen und alles beenden, oder sie könnte Lars vergeben und ihm helfen, zu fliehen.Lilly sah Lars ein letztes Mal an. Er sah alt und schwach aus. Er war nicht mehr der grausame Mann, den sie gekannt hatte.Lilly seufzte und reichte Lars ihre Hand, um ihm zu helfen. Sie verband seine Wunde und brachte ihn aus dem Haus.Lars ging aus dem Wald, blickte zurück auf das Haus mit einem Blick voller Reue. Er wusste, dass er falsch gehandelt hatte, doch er wusste auch, dass Lilly ihm vergeben hatte.Lilly und Lars gingen zu ihrem Auto. Sie stiegen ein und fuhren in Stille davon. Lilly starrte aus dem Fenster und dachte über das Geschehene nach.
Sie wusste, dass sie nicht vergessen konnte, was Lars ihr angetan hatte. Aber sie wusste auch, dass er sich verändert hatte. Er war nicht mehr der grausame Mann, den sie gekannt hatte.Lilly sah Lars an, und er sah sie an. Er schenkte ihr ein schwaches Lächeln, und Lilly lächelte zurück.Sie hatten eine große Prüfung gemeinsam überstanden, und sie hatten überlebt. Lilly wusste, dass sie alles überwinden konnten, solange sie zusammen waren.