Alicia stand vor dem Spiegel, ihre Augen funkelten vor eiserner Entschlossenheit. Carlos, der Mann, der sie betrogen hatte, musste für das, was er verursacht hatte, bezahlen. Sie erinnerte sich an jede Lüge, jede hinterhältige Handlung von ihm, und ihre Wut stieg immer mehr an. Mit Hilfe von Moritz, ihrem treuen Freund, der immer an ihrer Seite war, hatte Alicia einen mutigen Plan geschmiedet. Sie beschloss, vorzutäuschen, schwanger zu sein. Anfangs zeigte sich Moritz besorgt, doch schließlich stimmte er zu, seiner Freundin zu helfen.
Als sie Carlos traf, spielte Alicia ihre Rolle meisterhaft. Sie tat absichtlich verwirrt, um ihm dann sanft die „gute Nachricht“ zu überbringen. Carlos war wie vom Blitz getroffen. Er konnte nicht fassen, was er da hörte. In seiner Panik gestand er, dass zwischen ihnen nie etwas gewesen sei. Alicia lächelte bitter. Endlich hatte sie den Beweis, den sie brauchte. Doch die Freude über den Sieg wurde schnell von einer anderen Sorge überschattet. Würde dieser Plan dazu führen, dass sie das Vertrauen der Menschen um sie herum verlieren würde? Ihre Familie, ihre Freunde – würden sie ihr noch vertrauen?
Alicia wusste, dass Lügen falsch waren, aber sie fühlte, dass sie keine andere Wahl hatte. Sie war in die Enge getrieben worden und musste handeln. Moritz versuchte, sie zu trösten, doch Alicia fühlte sich weiterhin allein und verloren. Alicias Entscheidung löste eine Welle der öffentlichen Meinung aus. Einige Menschen vertrauten ihr, aber es gab auch viele, die zweifelten und sie kritisierten. Carlos versuchte nach der Enthüllung, alles abzustreiten, doch niemand glaubte ihm mehr.
Am Ende wurde die Wahrheit ans Licht gebracht. Carlos musste die Folgen seines Handelns tragen. Alicia hatte sich gerächt, doch sie erkannte, dass Rache ihr kein wahres Glück brachte. Sie musste von vorn anfangen und ihr Leben neu aufbauen. Mit Hilfe von Moritz und ihren treuen Freunden fand Alicia langsam wieder ins Gleichgewicht. Sie lernte, dass die Wahrheit immer das Wichtigste ist. Und obwohl sie mit Schwierigkeiten konfrontiert war, wusste sie, dass sie immer Menschen hatte, die sie liebten und unterstützten.