Maren hatte einen besonderen Abend am Spreeufer in Berlin geplant, in der Hoffnung, einen unvergesslichen Moment zu schaffen, um Michi einen Antrag zu machen. Mit Liebe im Herzen hatte sie Wochen damit verbracht, alles perfekt vorzubereiten – vom Dekorieren des Tisches mit Rosen und Kerzen bis hin zum Vorbereiten eines perfekten Dinners. Als die Sonne unterging und die Lichter der Stadt sich auf dem Wasser spiegelten, führte Maren Michi zu einer kleinen Brücke. Sie hielt den Verlobungsring fest in ihrer Tasche, ihr Herz schlug schnell, während sie begann, ihre aufrichtigen Worte zu sprechen.
„Michi“, sagte Maren zitternd, „wir sind schon so lange zusammen, und ich weiß, dass unsere Liebe echt ist. Ich möchte mit dir ein neues Kapitel in unserem Leben beginnen.“ Doch als sie in Michis Augen sah, erkannte sie einen Hauch von Zögern. Michi gestand seine Liebe zu ihr, drückte aber auch aus, dass er sich jedes Mal ausgeschlossen fühlte, wenn er versuchte, sich in ihre Familie zu integrieren. Seine Worte ließen Maren erstarren. Sie hatte gedacht, ihre Liebe wäre stark genug, um alle Herausforderungen zu überwinden, doch jetzt bemerkte sie die Risse, die sie bisher nicht gesehen hatte.
Nach einer schlaflosen Nacht entschied sich Maren, sich dem Schmerz zu stellen und einen Weg zur Versöhnung zu finden. Am nächsten Morgen suchte sie Michi an seinem Arbeitsplatz auf und bat um ein offenes Gespräch. „Ich habe lange nachgedacht“, begann Maren, „und ich verstehe, dass du dich ausgeschlossen fühlst. Aber ich werde nicht aufgeben.“ Michi hörte still zu, seine Augen spiegelten sowohl Hoffnung als auch Sorge wider. Das Gespräch wurde zum Wendepunkt, an dem die beiden beschlossen, sich den unausgesprochenen Problemen zu stellen und gemeinsam daran zu arbeiten, Liebe und Vertrauen wieder aufzubauen.