In aller Freundschaft: Ein Geständnis, das das Leben verändert

In einem kleinen Raum, wo das schwache gelbe Licht die Wände umhüllte, saß Herr Rischke still, seine Hände fest ineinander verschränkt. Als Frau Rischke eintrat und sein Gesicht sah, wusste sie sofort, dass etwas nicht stimmte.
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Du hast etwas zu sagen, oder?“ fragte sie sanft, während sie die Teetasse auf den Tisch stellte. Ihre Stimme war ruhig, aber ihre Augen zeigten Besorgnis. Rischke sah sie einen Moment lang an, dann atmete er tief ein. Die ganze Nacht hatte er keinen Schlaf gefunden, er hatte überlegt, was er sagen sollte. Doch er wusste, dass er nicht länger schweigen konnte. „Ich muss dir etwas sagen, etwas, das ich nicht länger für mich behalten kann“, begann er, seine Stimme zitterte. Frau Rischke setzte sich neben ihn, ihre Augen wurden groß vor Sorge. „Was ist los? Du kannst es mir sagen.  Ein Moment der Stille verging. Rischke sah weg, konnte sie nicht in die Augen schauen. „Ich bin HIV-positiv“, stieß er hervor, die Worte schienen wie ein Hammerschlag in der Luft.

Frau Rischke starrte ihn an, unfähig, zu begreifen, was sie gerade gehört hatte. „Wie… Was hast du gesagt?“ stotterte sie, ihre Augen weiteten sich. „HIV… wie kann das sein…? Er schluckte schwer, seine Worte waren kaum hörbar. „Ich weiß nicht, wie es passiert ist… Aber es ist die Wahrheit. Einmal, nachdem wir uns gestritten hatten, habe ich eine andere Frau getroffen. Es war nur ein einmaliger Vorfall, aber ich habe alles verloren… und jetzt kann ich nichts mehr ändern. Stille. Frau Rischke sprang auf, ihr Gesicht erblasste, ihre Hände zitterten. „Du hast mich betrogen?!“ rief sie aus, ihre Stimme zerriss die Luft, voll Schmerz und Wut. „Und jetzt bringst du dieses Risiko zu mir und unserem Kind? Denkst du, ich werde dir das jemals verzeihen?! Rischke senkte den Blick, konnte sie nicht ansehen. Er fühlte sich, als würde sein Herz in tausend Stücke zerbrechen. „Es tut mir leid, ich weiß nicht, wie ich es wieder gut machen kann. Ich habe einen Fehler gemacht, aber ich liebe dich. Ich wusste nicht, was ich tun soll, außer dir alles zu gestehen.“

Frau Rischke stand reglos da, atmete tief durch und drehte sich dann um, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ihre Schritte hallten in der Stille, als sie das Zimmer verließ. Rischke hörte, wie ihre Schritte sich entfernten, und fühlte, wie sein Herz in tausend Stücke zersprang. Am nächsten Morgen ging Frau Rischke ins Krankenhaus. Ihr Kopf war wirr, der Raum um sie schien sich zu drehen. Dr. Kreuzer sprach ruhig zu ihr: „Wir werden die Ergebnisse schnell haben. Aber das Wichtigste ist, ruhig zu bleiben, denn nicht nur du, sondern auch das Baby braucht jetzt Stabilität. Als sie am Nachmittag nach Hause kam, sah sie, dass Rischke immer noch auf dem Bett saß, sein Gesicht ausdruckslos, seine Augen leer. Das schwache Licht des Nachmittags fiel auf sein Gesicht, hob die Falten und die Spuren von Erschöpfung und Sorge hervor. Sie stand an der Tür und spürte, wie eine unsichtbare Wand zwischen ihnen wuchs. Was hast du nur aus uns gemacht?“ flüsterte sie, ihre Stimme kaum hörbar. „Wie soll ich dir je verzeihen? Rischke hob den Blick, Tränen rannen über sein Gesicht. „Ich weiß, ich habe alles zerstört. Aber wenn du es zulässt, gib mir die Chance, es wiedergutzumachen. Ich werde alles tun, um dich und das Kind zu beschützen. Ich liebe dich, du bist alles für mich.
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Frau Rischke setzte sich neben ihn, ihre Augen voller Tränen. „Ich weiß nicht, ob ich dir je verzeihen kann. Ich liebe dich noch immer, aber wie soll ich jemals das Vertrauen wiederfinden, das du zerstört hast? Es herrschte Stille, nur ihre leisen Atemzüge füllten den Raum. Als sie den Raum verließ, fühlte sie sich, als würde ihr Herz von einem unsichtbaren Gewicht erdrückt. Sie wusste nicht, ob sie ihm je wieder vertrauen konnte. Die Wunden waren zu tief. Am nächsten Nachmittag erhielt Frau Rischke das Ergebnis des Tests. Sie atmete

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