Der Film In aller Freundschaft ist nicht nur eine Geschichte über Medizin, sondern auch ein lebendiges Bild von spannungsgeladenen, humorvollen und dramatischen Situationen, die in einem Krankenhaus stattfinden. In diesem Kontext müssen Ärzte und Patienten unerwarteten, dramatischen, aber auch humorvollen Momenten begegnen. Eine der herausragenden Geschichten ist der Konflikt zwischen Herrn Klep und Herrn Morwetz, zwei Patienten mit völlig gegensätzlichen Persönlichkeiten, die gezwungen sind, sich ein Krankenzimmer zu teilen. Herr Klep ist rüde und egoistisch und verlangt eine spezielle Behandlung, sogar ein Einzelzimmer. Sein Stolz und seine unangenehme Haltung machen es den Krankenschwestern schwer, ihm zu helfen. Im Gegensatz dazu ist Herr Morwetz ein Mann, der sich von der Gesellschaft verlassen fühlt und ständig seinen Humor und manchmal spöttische Bemerkungen nutzt, um mit der Situation umzugehen. Obwohl er Herrn Klep immer kritisiert und herabsetzt, muss auch er sich der Tatsache stellen, dass sie das Zimmer teilen müssen.
Als das Krankenhaus keine freien Betten hat, muss Herr Klep schließlich akzeptieren, dass er sich das Zimmer mit jemandem teilen muss, den er als „a-sozial“ (ungebildet) bezeichnet. Das Leben im Krankenhauszimmer wird zu einem ständigen Konflikt zwischen diesen beiden Charakteren, mit Streitigkeiten und hitzigen Diskussionen. Doch am Ende müssen sie zusammenarbeiten und sich auf eine wichtige Operation vorbereiten. Der Spannungsbogen zwischen den beiden lässt langsam nach, als sie erkennen, dass sie die Umstände nicht ändern können, sondern nur gemeinsam die Schwierigkeiten überwinden können. Der Film zeigt auch die komplexen Beziehungen zwischen Ärzten, Krankenschwestern und Patienten. Neben der Behandlung müssen die Krankenhausangestellten mit seltsamen Anforderungen und Unzufriedenheit der Patienten umgehen. Eine weitere interessante Situation ist ein geheimes Gespräch zwischen den Krankenhausmitarbeitern und einem Patienten über einen besonderen Anlass, den der Patient erleben wird. Dieser Plan sorgt für eine angespannte, aber auch humorvolle Atmosphäre im Krankenhaus.
Der Film dreht sich nicht nur um medizinische Probleme, sondern taucht auch tief in den Alltag der Charaktere ein. Gespräche über Geburtstagsfeiern, die humorvolle, aber auch einsame Seite der Charaktere, machen die Geschichte noch reichhaltiger. Obwohl die Beziehungen im Krankenhaus von Spannungen geprägt sind und immer wieder darüber gestritten wird, wer die beste Pflege bekommt, vermittelt der Film dennoch ein Gefühl der Menschlichkeit, des Mitgefühls und der Unterstützung in schwierigen Zeiten. Von persönlichen Konflikten bis hin zu unerwarteten Wendungen zeigt In aller Freundschaft ein vollständiges und realistisches Bild des Lebens im Krankenhaus, wo jeder Tag eine Herausforderung darstellt, aber auch ein Ort ist, an dem Menschen Freundschaft, Verständnis und unerwartete Momente finden.